Bereits seit 2011 arbeiten unser Gymnasium und die indische Amity Group of Schools, die Schulen in indischen Städten wie Delhi, Nodia, Gurugram oder Umraj, aber auch in Dubai, London und Amsterdam betreibt, im Rahmen des Projekts YRoNS (Young Researchers of Natural Sciences) zusammen.
Auf Einladung der Vorsitzenden der Schulgruppe, Dr. Amita Chauhan, konnten nun sieben unserer Schülerinnen und Schüler am „Nurturing Leadership Program“, einem Talentförderprogramm der Amity-Schulen teilnehmen und vor Ort Einblicke in die indische Kultur nehmen, die sie vor allem durch das Leben in indischen Gastfamilien erhielten. So konnten Noah Egner, Thorben Stablo, Anna Diewald, Emilia Merten, Jonas Schnitzius, Karim Ben Saida und Nico Schürch die besondere Gastfreundschaft der Inder spüren, die indische Küche schmecken und den Hinduismus als in Indien besonders verbreitete Religion kennenlernen. Zudem lernten sie erste Worte in Hindi, der Muttersprache der Inder, zu sprechen und einzelne Worte in Devanagari, der indischen Schrift, zu schreiben.
Mehr über die Geschichte Indiens erfuhren unsere Elftklässlerinnen und Elftklässler durch Exkursionen wie etwa nach Delhi, wo ihnen die indische Unabhängigkeitsbewegung um Mahatma Gandhi vorgestellt wurde. In Agra besuchte die Gruppe das weltberühmte Taj Mahal und lernte viel über die Zeit des Mogulreiches in Indien, während in Jaipur, wo der bekannte Palast der Winde, der Hawa Mahal, auf dem Programm stand, die Zeit der Maharadschas nähergebracht wurde.
Darüber hinaus besuchten die die sieben Schülerinnen und Schüler, die in der Zeit in Indien durch die tägliche Kommunikation besonders ihre Fähigkeiten in der englischen Sprache verbessern konnten, die Amity University Rajasthan in Jaipur sowie die Amity International Schools in Pushp Vihar und Noida. Dort erfuhren sie mehr über das Studium an einer indischen Universität, stellten in Präsentationen ihre eigene Schule und die Moselregion vor oder brachten jungen Schülerinnen und Schülern, die gerade damit begonnen hatten, Deutsch zu lernen, bei, wie man sich auf Deutsch begrüßt, sich vorstellt oder sein Alter angibt.
In der feierlichen Abschlusszeremonie, in der den jungen Nachwuchstalenten die Zertifikate für die Teilnahme am „Nurturing Leadership Program“ verliehen wurde, betonte Dr. Amita Chauhan, wie wichtig ein solcher interkultureller Austausch junger Menschen sei, denn gerade das Kennenlernen anderer Kulturen trage besonders zum Verständnis und damit zum friedlichen Miteinander in der Welt bei.